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laubensunterweisung, die keine eigenen konfessionellen Ansichten und auch keine synkretistische Auswahl aus allen Konfessionen vermittelt, sondern das
, was alle christlichen Konfessionen in ihrer Entstehungsgrundlage verbindet und vereint, nennen wir katholisch-apostolisch und verstehen sie als einen Beitrag für
die Einheit der Kirche Jesu.
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Wir sind katholisch apostolisch
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enn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete, hätte aber die Liebe nicht, wäre ich dröhnendes Erz oder eine lärmende Schelle. Und
wenn ich prophetisch reden könnte und alle Geheimnisse wüsste und alle Erkenntnis hätte; wenn ich allen Glauben besäße und Berge damit versetzen
könnte, hätte aber die Liebe nicht, wäre ich nichts. Und wenn ich meine ganze Habe verschenkte, und wenn ich meinen Leib dem Feuer übergäbe, hätte aber
die Liebe nicht, nützte es mir nichts.
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Inhalt:
katholisch apostolisch prophetisch liturgisch eschatologisch historisch - heilsgeschichtlich charismatisch
PDF-Dokument: wir sind katholisch-apostolisch A4 wir sind katholisch-apostolisch A5 Heft
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ie Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig. Sie ereifert sich nicht, sie prahlt
nicht, sie bläht sich nicht auf. Sie handelt nicht ungehörig, sucht nicht ihren Vorteil, lässt sich nicht zum Zorn reizen, trägt das Böse nicht nach. Sie freut sich
nicht über das Unrecht, sondern freut sich an der Wahrheit. Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand. Die Liebe hört niemals auf. Prophetisches
Reden hat ein Ende, Zungenrede verstummt, Erkenntnis vergeht. Denn Stückwerk ist unser Erkennen, Stückwerk unser prophetisches Reden; wenn
aber das Vollendete kommt, vergeht alles Stückwerk. Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, dachte wie ein Kind und urteilte wie ein Kind. Als ich ein
Mann wurde, legte ich ab, was Kind an mir war. Jetzt schauen wir in einen Spiegel und sehen nur rätselhafte Umrisse, dann aber schauen wir von Angesicht
zu Angesicht. Jetzt erkenne ich unvollkommen, dann aber werde ich durch und durch erkennen, so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin. Für jetzt
bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; doch am größten unter ihnen ist die Liebe.
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(1. Kor 13)
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katholisch
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s ist weitgehend üblich geworden, wenn die Christen sich in einer Erkenntnis
der göttlichen Wahrheit zusammen finden, dies konfessionell zu bezeugen – die Welt kennt die Kirche Jesu lediglich in vielen Konfessionen, die alle gute
Erkenntnisse verkündigen. Die einen sind in der Treue standhaft geblieben, weil sie glauben alles erhalten zu haben, was von Anbeginn gegeben war. Die anderen
wiederum sind in jenem treu und rechtfeiernd geblieben, was sie für Rechtens gehalten haben. Und andere gibt es dazu, die alles ablehnen, was nicht aus der
Schrift (Bibel) entstammt. Manche sind der Auffassung, dass vieles vom Obgenannten zwar richtig sei, aber leblos, und der Neuerweckung bedarf. Ja, so
gibt es neben der Orthodoxie und der alten orientalischen Christenheit auch die westliche Christenheit im Katholizismus, Protestantismus oder der Reformation
und in den Neuerweckungen der biblischen und geistlichen Gemeinschaften.
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Wenn man alle diese rechtschaffenen und gläubigen Christen auflisten möchte, wäre ein solches Verzeichnis nicht nur
lang, sondern auch unvollständig. Einen einzigen Eintrag zu unterschlagen wäre außerdem auch nahezu sündhaft, weil Gott, dem alle Herzen und alle guten Absichten bekannt sind, keinen
verachtet. Keiner der Gläubigen ist IHM gering oder minderwertig. Jedem spendet ER die Fülle an Aufmerksamkeit und Liebe, ER hegt und pflegt wirklich jeden wie sein Eigentum, ja gar wie
seinen Leib. Und so stellt sich jede Konfession als eine eigene Glaubensgemeinschaft dar – mit der konkreten Liste alles dessen, WAS sie glauben, WAS sie sind und WAS sie wollen.
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Wenn man uns danach fragt, sind wir in Verlegenheit. Denn wir glauben nichts anderes, als das, was alle glauben. Schon die
Bezeichnung „Katholisch“ bringt zum Ausdruck, dass wir DAS glauben, was in den vergangenen 2 Jahrtausenden sowohl bei den orientalischen, als auch bei den abendländischen Christen
als katholisch gilt – was die Orientalen, die Orthodoxen, die Römisch-Katholischen, die Anglikaner, die Alt-Katholiken als katholisch bezeichnen, ja selbst was die Evangelischen als
christlich betrachten; das alles glauben wir.
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s gibt eine stillschweigende Annahme, dass der Glaube, welcher sich im 1. christlichen Jahrtausend gebildet hat, ein Zeugnis einer ungeteilten Kirche
Jesu im Glaubensbekenntnis der Übereinkunft (consentiva – vom Konsens) sei. Auf dieser Grundlage bildet sich heute auch die ökumenische Ansicht von der
Wiedervereinigung aller Christen. Manche werden uns vielleicht widersprechen und sagen – wo ist denn im ersten Jahrtausend die Einheit erhalten geblieben?
Begleitete nicht das erste Jahrtausend ein dogmatischer christologischer Streit und Abspaltung? Doch, sie ist erhalten geblieben und zwar in dem einen: im
Verständnis und in der Pflege der heiligen Sakramente. Aber die Orthodoxie konnte nicht erhalten werden, weil sie sich erst in der nachapostolischen Zeit
begründete, indem sie aus der Erfahrung Gottes die Worte suchte, um das, was sich nicht aussprechen lässt, zum Ausdruck zu bringen. Somit ergab sich die
primäre Teilung im Streit der Begriffe (ousia gegen hypostasis).
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Die Ereignisse der Zusammenkunft dieser „Spaltungen“ im zweiten Jahrtausend bezeugen, dass auch die Monophysiten (die
Spaltungen des 1. Jahrtausends) an beide Idiomata in Jesus fest glauben, dass ER der wirkliche Mensch und der tatsächliche Gott sei. Beim ersten Ereignis der Zusammenkunft aller
christlichen Patriarchate waren die „Spaltungen“ des ersten Jahrtausends kein Thema, so dass das Fundament der Ökumene bereits ins Jahr 1447 zu Florenz gelegt wurde. Alle
obgenannten Kirchen des ersten Jahrtausends gelten als die eine Kirche Jesu Christi, geeint im Begriff des heiligen Glaubens und der heiligen Sakramente.
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Die ersten echten Abspaltungen entstehen somit alle nach dem Jahre 1447 – und so wird heute unterschieden zwischen der
Kirche im engeren Sinn und den später entstandenen kirchlichen Gemeinschaften. Die Ökumene hat somit primär als Aufgabe, die Einheit der Kirche zu erreichen, um zweitens durch einen
weiteren Dialog mit den kirchlichen Gemeinschaften entweder den Austausch oder die volle Einheit zu erreichen. Sekundär ist das Zweite jedoch nicht – es wird ebenso primär
verstanden, denn Gottes Geist wirkt, wo er will, auch außerhalb dessen, was man Kirche Jesu Christi nennt.
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o erleben wir heute auch einen Meinungsumschwung und eine ehrliche Suche nach einem zwischenmenschlichen und auch interreligiösen Dialog. Denn wer
spricht und das Gespräch sucht, der sucht den Frieden und jagt ihm nach! Die weiteren Zusammenkünfte haben das ökumenische Verständnis in der zweiten
Hälfte des letzten Jahrhunderts weiter verfestigt, so dass manche Fragen bereits geklärt sind – aber eben noch nicht alle. Dies bedauern wir, und halten trotzdem
daran fest, dass der Inhalt dessen, was wir glauben, sowohl im Konsens des 1. christlichen Jahrtausends als auch in der ökumenischen Übereinkunft der Neuzeit
liegt. Das nennen wir „KATHOLISCH“, dazu bekennen wir uns und nennen alles, was von allen, immer und überall geglaubt worden ist – den wahren katholischen Glauben.
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Dieser Glaube ist das Gut aller getauften Rechtgläubigen und bekennt Jesus Christus, den wahrhaftigen Menschen und wahren
Gott in dem Einen, in unserem verherrlichten Erlöser.
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nach oben
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apostolisch
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ir nennen uns aber auch apostolisch. Damit möchten wir zum Ausdruck bringen, WIE wir es glauben. Denn die apostolische Bezeichnung des
Glaubens ist ebenso wie die katholische WAS - Frage des Glaubens das hohe Gut aller Mitgläubigen in Christo – der Name „Katholisch und Apostolisch“
zeichnet die ungeteilte und unteilbare Kirche Jesu als eine Körperschaft mit der unaussprechlichen göttlichen Heiligkeit aus, es ist ja ein Ehrentitel der
Gemeinschaft der Getauften. Somit lässt sich dieser bedeutungsvolle Name nicht eigenkonfessionell beanspruchen! Kein Einzelteil der Kirche ist fähig, das
göttliche Taufbündnis im Blut Jesu Christi der Übrigen aufzulösen, um alleine und für sich selbst katholisch-apostolisch zu werden. In dem Augenblick, wo solches
irgendwo geschieht, ist dort weder eine katholische Gemeinschaft, noch eine apostolische Kirche in Erscheinung getreten!
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„Gott ist kein Mensch, der lügt, kein Menschenkind, das etwas bereut. Spricht er etwas und tut es dann nicht, sagt er etwas
und hält es dann nicht?“ Num. 23, 19 ER ist eben in jedem Bündnis treu, selbst auch dann, wenn der Verbündete Gottes augenscheinlich untreu wird. Verwirft ER irgendeines der mit IHM
geschlossenen Bündnisse? Niemals! Kann irgendwelche Tat als Auflösung- und Bündnisaufhebung betrachtet werden? Dies muss ebenso verneint werden – „Denn ich bin Gott, nicht ein
Mensch, der Heilige in deiner Mitte. Darum komme ich nicht in der Hitze des Zorns.“ Hos.11,9 Die göttliche Treue birgt die grundsätzliche Heilsabsicht Gottes in sich. Deren
Grundlage ist protologisch (erstzeitlich - erstdinglich) – alle Kreatur ist eine göttliche Schöpfung, erschaffen durch den göttlichen Befehl des Wortes – „es werde und es
ward“ – ausgenommen der Mensch! Den Menschen bildete Gott mit seiner göttlichen Hand als SEIN Ebenbild und verewigte sich dadurch als der Vater aller Menschen. Nicht Adam
nennen wir „unser Vater“, sondern Gott.
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An Herrlichkeit war der erste Mensch kaum zu überbieten – von einem Ende des Himmels bis zum andern Deut. 4, 32 .
Aller Schöpfung wurde er als Krone gesetzt und seiner Herrschaft wurde alles sichtbare Erschaffene untertan. Durch seinen Fall wurde aber alles zum Fall gebracht. Die Herrschaft des Todes
und des Leidens begann.
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ugleich jedoch beginnt die Heilsgeschichte. Das Geheimnis des Heils aller Menschen gründet in der Hoheit der göttlichen Vaterschaft der gesamten
Menschheit. In der Erscheinung Christi (Christophanie), in seiner Fleischwerdung und dem Heilswerk, erkennen wir den neuen Adam, den Sohn Gottes, der da
Abglanz der göttlichen Herrlichkeit und der Ausprägung des Wesens Gottes ist (charakter tes hypostaseos – wahrer Gott und wahrer Mensch – Hebr. 1, 3), der das All trägt.
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Wie im Tiefschlaf des ersten Adams dessen Gemeinschaft in der Gestalt der ersten Eva erschaffen wurde, so bekam Jesus in der
Stunde seines Todes, als er am Kreuz entschlief, die neue Eva, die Kirche. Aus seiner offenen Seite flossen das Wasser der Taufe und das Blut des Heils, welches alle Menschen der
Herrschaft des Todes entriss und die Sünde der Welt wegnimmt (Joh. 1, 29). Wie die alte Eva „den Samen“ des Sieges über den satanischen Verführer empfing, umso mehr die neue
Eva, die Kirche, die von ihrem Bräutigam durch die Aussendung des Heiligen Geistes vergöttlicht wurde. „Opfer und Gaben hast du nicht gewollt, einen Leib aber hast du mir bereitet“
Hebr. 10, 5 – wird Jesus in den Mund gesetzt, wie der alte Adam einst erkannte – „Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch.“ Gen. 2, 23 Diese Fülle
betrachten wir katholisch-apostolisch und bekennen uns dazu.
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prophetisch
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anche sind der Auffassung, dass in „sola scriptura“ alles enthalten sei, das gesamte Potential des geistlichen Wissens und der Glaubenserkenntnis.
Auf der anderen Seite erleben wir jedoch, wie der Mensch unfähig ist, streng nach der Norm der biblischen Buchstaben zu leben. Wie die alte Eva den alten
Adam zur Sünde verführte, weil sie glaubte, wie Götter Gutes und Böses durch den Genuss der verbotenen Frucht erkennen zu können, so ist die Erkenntnis
auch in der Kirche verführerisch, wenn sie im wortwörtlichen Verständnis der heiligen Schrift begründet wird. Die Akribeia (= akribische d.h. präzise, sorgsame
, gründliche Deutung - eifrig) der heiligen Schrift oder der biblischen (gesetzlichen) Normen fruchtet immer in einer Verurteilung, ja in einer fast zwanghaften
Trennung. Denn in der Wahrheit gibt es keine Kompromisse; wie keine Lüge sich mit der Wahrheit verträgt, so verträgt sich kein Licht mit der Finsternis. Dieser
Logik folgend wird auch der Dienst der Predigt und die Amtsausübung in den meisten Kirchen verstanden – Pfarrer, Priester und Prediger sind Diener des
Wortes und somit Bewahrer der Wahrheit. Und dieses Verständnis steigert sich weiter – bis hin zum Dogma, wer dies nicht glaubt, sei mit dem Bann belegt (anathema sit).
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sola scriptura: allein die Schriften - lateinischer Spruch der christlichen Reformation
Akribeia: Apg 22,3-4 - Ich
bin ein Jude, geboren in Tarsus in Zilizien, hier in dieser Stadt erzogen, zu Füßen Gamaliëls genau nach dem Gesetz der Väter ausgebildet, ein Eiferer für Gott, wie ihr alle es heute
seid. Apg. 18, 26 - Er begann, offen in der Synagoge zu sprechen. Priszilla und Aquila hörten ihn, nahmen ihn zu sich und legten ihm den Weg Gottes noch genauer
dar
anathema sit: Lateinischer Spruch zur Verkündung der Glaubenswahrheiten, welcher in den vorreformatorischen kirchlichen Konzilen verwendet wird.
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Heute noch wird mancherorts bezeugt, dass diese oder jene Wahrheit ausschließlich zum Heil führt, auch wenn man den
alleinseligmachenden Anspruch nicht mehr so gerne erhebt. In seiner Bekehrung erlebte Paulus den tieferen Sinn des Evangeliums – nicht der Evangelienbücher des neuen Testamentes, da
sie erst seinerzeit geschrieben wurden. Nicht die kurze Vision oder Erscheinung des HErrn belehrte ihn, sondern die Erkenntnis der Gabe des Geistes. Als Apostel ging er in die Kirche
Gottes, ihm und Barnabas reichten die Zwölf die Hand zur Anerkennung ihrer Berufung. Was hat sich denn geändert, dass sich Paulus als Diakon (Diener) im göttlichen Hauswesen (= in der
göttlichen Ökonomie) verstand? Wenn etwas fundamental zur biblischen Norm gehört, dann dies: es gibt keine Gemeinschaft von Gut und Böse, aber vom Vollkommenen mit den Unvollkommenen, ein
Dualismus im Guten (Werk, Glaube, Liebe), im Licht (Geisteswerk, Frieden, Absicht). Gott ist es, der uns befähigt, Diakone (Diener) eines neuen Bundes zu sein, nicht des Buchstabens,
sondern des Geistes.
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Apg 22,4 - Ich habe den (neuen) Weg bis auf den Tod verfolgt, habe Männer und Frauen gefesselt und in die Gefängnisse eingeliefert. Kol 1,25 - Deren (der
Kirche) Diakon bin ich geworden, gemäß der Verwaltung Gottes, welche mir gegeben ist, um Euch in Fülle das Wort Gottes auszurichten.
2. Kor. 3, 6 - Er hat uns fähig gemacht, Diener des Neuen Bundes zu sein, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der
Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig.
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ergeblich ist beispielsweise die Suche nach einer Begründung des Priesteramtes in der Schrift – außer dem Presbyterat kann kein christliches
Priesteramt mit klarem Schriftwort begründet und mit der Auflistung der priesterlichen Aufgaben vorgestellt werden; bedeutet nun dies, dass es keine
christliche Priesterschaft gibt? Oder soll dies bedeuten, dass alle Priester sind?
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Sicherlich steht fest, dass wir in der Taufe, getauft auf den Tod unseres HErrn Jesus und gewaschen im lebendigen Wasser
seiner Seite, welches aus IHM in der Todesstunde herausfloss, wiedergeboren und IHM gleichgemacht wurden, aber nicht als Einzelne, sondern als Gemeinschaft – als die Körperschaft,
die seit Pfingsten, dem 10. Tag nach der Erhöhung unseres auferstandenen Königs, geistbegabt ist, und als königliches, priesterliches und prophetisches Geschlecht gilt.
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In dieser körperschaftlichen Geistesbegabung sind wir jedoch Gläubige, Nachahmer Gottes, welche zu ihrem Heil die beiden
Liebesgebote befolgen, der Liebe zu Gott und zum Nächsten, worin alle Gebote enthalten sind. Nachahmer ist jedoch nicht zugleich ein Nachfolger (Akolut) – der Ruf der Nachfolge
(akoluthate) ist mehr, als die eigene Heilserwartung.
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Eph. 5, 1 - Werdet nun Gottes Nachahmer als geliebte Kinder
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So fragte jemand Jesus – „Was muss ich Gutes tun, um ewiges Leben zu erlangen?“ – Jesus entgegnet kurz
– Was fragst du mich über das Gute? Einer ist der Gute. Willst du aber ins Leben eingehen, so halte die Gebote. … Willst du vollkommen sein … komm und folge mir
nach.“ Mt. 19, 16-21 Das Verlangen nach der Vollkommenheit bringt noch keine Amtsbefähigung – der Entschluss nämlich, nicht für sich, sondern nach der Art Jesu für andere zu
leben, ist die Quelle einer besonderen persönlichen Berufung zum priesterlichen Dienst. Und wer berufen ist, der kann sich selber nicht in den Dienst einsetzen – Gott ist es, der
diese Fähigkeit verleiht, indem ER uns in seine eigene göttliche Haushaltung (Oikonomia) hineinführt; diese Ökonomie bewirkte, dass Paulus vom Christenverfolger zum Diakon in und für
diese Ökonomie wurde, ein Apostel der Gnade Gottes.
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ie Ökonomie ist folglich eine prophetische Ordnung, welche anhand der Akribeia (der präzisen Aussage der Schrift) geprüft wird. Klare Folge davon
ist, dass die Offenbarung des Evangeliums in der prophetischen Dimension die haushälterische Absicht Gottes erklärt und der klaren Akribie übergeordnet ist –
der Sünder fällt nach biblischer Aussage aus der Gnade Gottes, wird jedoch nicht sofort verdammt, auch dann nicht, wenn er seine Sünde wiederholt. Um des
Gnadenstandes wieder teilhaftig werden zu können, muss er zuallererst seine Sünden bereuen, nicht nur mit Wort, sondern mit zerknirschtem Herzen und mit
geistlicher Demut. Wenn er meint, seine absichtliche Sünde sei sowieso im Blut Christi vergeben, dann kommt dies der erneuten Kreuzigung Jesu gleich. Wenn
man eigene absichtliche Sünden bereut, dies bekennt, dann werden dieselben im Blut des Lammes, unseres HErrn Jesus gewaschen. Wenn man aber die Absicht
nicht hat, sich zu bessern, so würde man trotzdem immer noch der Macht der Sünde ausgeliefert bleiben – aber beim Vorsatz und einem festen Entschluss, nicht
mehr zu sündigen, befreit der Heilige Geist den Büßenden aus dem Dunkel der Sünde.
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vgl. Hebr. 6, 6
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Trotzdem ist die ursprüngliche Gnade nicht wiederhergestellt – denn wir Glauben an einen heiligen und vor allem
gerechten Gott, welcher das Recht der Gebeugten, der Betrogenen, der Verlassenen, der Unterdrückten, der Verleumdeten, der nach einem Mord oder Schandtat Trauernden, der Verratenen, der
Bestohlenen, der vom Hass Betroffenen und aller sonst wie Geschädigten wahrt und nicht beugt.
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enn wir aber allen, die uns Unrechtes getan, oder sich sonst wie schuldig gemacht haben, die Schuld vergeben UND vergessen, den Schaden
wiedergutmachen, im Gebet uns bewähren, um Gott zu zeigen, dass es uns schmerzt, durch die Sünde vor IHM schuldig geworden zu sein und dass wir
seinen Willen tun und die Gebote halten wollen, dann wird Gott, unser aller Vater, aus seiner göttlichen Haushaltung, weil auch jeder der vormals aufgelisteten
Geschädigten seiner Gnade bedarf, uns selber in seiner Gnade wiederherstellen.
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Diese prophetische Wiederherstellung ist das Höchste, wovon in der Schrift die Rede ist – sie trifft selbst jene, die
den Messias nicht angenommen haben.
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vgl. Apg. 3, 21-26
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Dass ein solches Amtswerk nur aus Gott stammen kann, ist selbstredend. Zu diesem Zweck weckt der Geist Gottes auch heute
noch zur Akolutia der göttlichen Haushaltung, zum Dienst und Amt in der Nachfolge Jesu.
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Das ökonomische Verständnis der Kirche bedeutet, dass Gott im Ereignis des Kircheseins erfahrbar ist. Im Sakrament der
heiligen Taufe wird jedem Täufling die Gabe des Glaubens zuteil – so dass man fähig ist, im Heiligen Geist Jesus Christus als den HErrn (Kyrios) zu bekennen.
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vgl. 1.Kor. 12, 3
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Die Wirkungsweise derselben Gabe ist es, dass jeder Getaufte fähig ist, in und an sich den Geist des Glaubens, der Hoffnung
und der Liebe zu erfahren. Wenn man aus dieser Erfahrung dem Nächsten begegnet, so begegnet man im Nächsten Jesus – ob er durstig, hungrig oder sonst wie bedürftig ist, aber auch
dann, wenn der Nächste göttliches tut – predigt, ermahnt, Sakramente spendet. Diese Erfahrung verbindet uns und bildet eine Beziehung, und dann sind nicht mehr nur zwei, sondern
drei zugegen – wo wir nämlich aus dem Heiligen Geist im Nächsten Christus erkennen und die erbauliche Beziehung erleben, begegnen wir Gott, unserem himmlischen Vater, und
machen eine Gotteserfahrung, die an sich unerklärbar ist, wie auch die Aussage über den einen und doch dreieinigen Gott. Aus der Vielzahl solcher Beziehungen ereignet sich auch die Kirche
als ein Heilssakrament und wir können Fähigkeiten erlangen, die von ungeahntem Ausmaß sind. Wenn jemand prophetisch redet, sind wir im Stande die Stimme unseres Hauptes und Oberhirten
Jesus Christus zu erkennen. Wenn jemand eine heilige Handlung vollzieht, können wir dieselbe als Tat und Werk Gottes erfahren. Alles aber geschieht durch Christus, er ist alles in allem.
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liturgisch
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oraus besteht aber diese besondere Nachfolge oder Akolutia? Unser Dienst ist wie der Glaube eine geistliche Angelegenheit. Auch wenn es sich
so einfach anhört, bedarf es einer genaueren Klärung. Denn wir neigen dazu, alles was wir nicht sehen und ertasten können, geistlich zu nennen. Der psychische
Körper kann ebenso nicht betastet und auch nicht vollendet werden, sondern der verwandelte unantastbare pneumatische Körper.
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1. Kor. 15, 44 - Gesät wird ein sinnenhafter Leib, auferweckt ein geistlicher Leib. Wenn es einen irdischen Leib gibt, gibt es
auch einen überirdischen.
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Manche übersetzen die psychische Komponente als sinnenhaft oder triebhaft. Eigentlich besagt das griechische Wort –
der beseelte Leib – lateinisch eben corpus animale, was uns eher daran erinnert, was der Grund der Opfertiere in der Stiftshütte und im Tempeldienst war.
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Auffällig ist dabei, dass dieser alttestamentliche Dienst zu allererst in der gesamten heiligen Schrift als Liturgie
bezeichnet wird.
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Die prophetische alttestamentliche Aussage bezeugt bereits, dass es Gott nach dem Blut der Tiere nicht dürstet, sondern dass
IHM ein reuiger Sinn und ein Herz voll Demut und Reue dem Opfer gleich kämen. Die jüdischen Gebete verwenden die prophetischen Texte und haben nach ihrem Verständnis eine liturgische
Bedeutung – die betenden Juden verstehen sich im Augenblick des Gebets eschatologisch als Gerechte. Deshalb gilt bei ihnen die Ordnung, dass die Liturgie von 10 bündnisfähigen
Männern an einem Ort alle übrigen von der Gebetspflicht entbindet – wenn in Sodom und Gomorra nur 10 Gerechte gefunden worden wären, so wäre die Vernichtung abgewendet gewesen.
Diese Liturgie bezeichnen sie als das Opfer der Lippen.
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Psalm 51, 19 - Das Opfer, das Gott gefällt, ist ein zerknirschter Geist, ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst du, Gott,
nicht verschmähen. Dan. 3, 39-40 - Du aber nimm uns an! Wir kommen mit zerknirschtem Herzen und demütigem Sinn. Wie Brandopfer von Widdern und Stieren, wie Tausende fetter Lämmer, so
gelte heute unser Opfer vor dir und verschaffe uns bei dir Sühne. Denn wer dir vertraut, wird nicht beschämt.
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uch bei uns in der Kirche gelten die alttestamentlichen Prophetien nicht als Judaismen, umso weniger auch die prophetischen Gebete. Wie die Juden
beten auch wir Christen – „HErr, öffne unsere Lippen“. Nur unser Verständnis ist eine Stufe höher – durch Christus bringen wir allezeit Lobopfer dar, nämlich die
Frucht der Lippen, die seinen Namen preisen.
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Hebr. 13, 15 - Durch ihn also laßt uns Gott allezeit das Opfer des Lobes darbringen, nämlich die Frucht der Lippen, die seinen
Namen preisen.
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Das Psychische dabei ist sowohl die körperliche Anwesenheit in der Liturgie, als auch unsere Anbindung an Jesus, wir dienen
aber mit dem pneumatischen, dem geistlichen Körper, wie es der HErr Jesus wünscht: „Aber es kommt die Stunde, und sie ist jetzt da, wo die wahren Anbeter den Vater im Geist und in der
Wahrheit anbeten werden. Denn der Vater sucht solche Anbeter. Gott ist Geist, und die anbeten, müssen im Geist und in der Wahrheit anbeten.“ Joh. 4, 23-24
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Folglich ist die Grundlage der christlichen Liturgie nicht der psychische Körper, nicht unsere Enthaltsamkeiten und sonstige
Aufopferungen, noch die Opfertiere, sondern der HErr selbst. Und dies bildet die Grundlage der Akolutia oder der Nachfolge – den liturgischen Dienst. Die Liturgie ist keinesfalls
eine Predigt, oder irgendwelche Art der christlichen Versammlung, oder eine sich im Glauben erbauende Gemeinde – sie ist eine wahrhaftige Gottesbegegnung mit tieferer
Heilsdimension. Sie gründet in der Verheißung des Heils, im Heiland persönlich und gebraucht solche Worte, die Jesus „Geist und Leben“ nennt. (Joh. 6, 63)
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araus folgernd sprechen wir auch von 3 Stufen des Amtes. Die erste Stufe des Dienens entspricht dem Werk Jesu vor dem erlösenden Leiden und Tod,
wo sich unser HErr nicht bedienen ließ, sondern diente. Die zweite, priesterliche Stufe gründet in seiner 2. Salbung, da ER als Erstling von den Toten erweckt
wurde – „denn der Geist ist es, der lebendig macht.“ Auf dieser Grundlage wurde ER zur Rechten Gottes erhöht, auch als Mensch, über alle Kreaturen, auch über die Engelwelt.
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Joh. 6, 63 - Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts. Die Worte, die ich zu euch gesprochen habe,
sind Geist und sind Leben.
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Und schließlich soll ER in seiner Herrlichkeit (doxe autou) wiederkommen. Viele sehen lediglich eine Gerichtsabsicht bei der
Scheidung der Völker (im Zusammenhang des Taufauftrags der Völker zu verstehen), obwohl damit eher die Heimholung der auf Ihn Wartenden, und die jüdisch und christlich erwartete
Auferstehung der Entschlafenen im Zusammenhang stehen.
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Mt. 25, 31 - Wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit kommt und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf den Thron seiner
Herrlichkeit setzen. Hebr. 9, 28 - so wurde auch Christus ein einziges Mal geopfert, um die Sünden vieler hinwegzunehmen; beim zweitenmal wird er nicht wegen der Sünde erscheinen,
sondern um die zu retten, die ihn erwarten
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Mit der von Petrus (Apg. 3, 21) angesprochenen Wiederherstellung ist aber auch die königliche Einsetzung Jesu verbunden,
welche der 3. Salbung des göttlichen Amtes entspricht, dem Engelamt.
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vgl. 1. Kor. 15, 25
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Im Lukasevangelium werden 3 unterschiedliche Doxas (Herrlichkeiten) beschrieben – seine Herrlichkeit, die Herrlichkeit
des Vaters (Doxa tou Patros) und die Herrlichkeit der Engel. Und zwischen dem „Völkergericht“ und „Endgericht“ besteht auch ein akribischer Unterschied – „denn der
Menschensohn wird kommen in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln. Und dann wird er jedem vergelten nach seinem Tun.“ (Mt. 16, 27)
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Lk. 9, 26 - Denn wer sich meiner und meiner Worte schämt, dessen wird sich der Menschensohn schämen, wenn er in seiner Hoheit
kommt und in der Hoheit des Vaters und der heiligen Engel.
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nach oben
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eschatologisch
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as ist nun die Grundlage der sichtbaren Herrschaft Christi – als des Königs? Die Heilsabsicht Gottes gegen ALLE Menschen, denn alle sind seine
Kinder. Es gibt nicht wenige Theologen, welche behaupten, die Lehre vom christlichen Millenium sei ein Zeichen einer Sekte. Die akribische Überprüfung
des prophetischen Zeugnisses erfordert jedoch auch hermeneutische Mittel.
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Ein hilfreiches hermeneutisches Mittel ist die
jüdische eschatologische Betrachtung.
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Die jüdische Eschatologie – prophetisch begründet – wird in der Auslegung folgendermaßen betrachtet:
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„Gott wird allen Völkern befehlen, sich in Reihe und Glied zu stellen… Gott wird sie fragen: ‚Womit habt ihr euch
beschäftigt?’ ‚Wir haben’ werden die Römer antworten ‚viele Straßen gebaut … alles haben wir nur Israels wegen getan, damit es sich mit der Tora befassen
kann’.“ So werden auch andere Völker vorgeladen – alle würden sich rechtfertigen vor allem mit dem Wort „’HErr der Welt! Hast du uns die Tora gegeben und wir haben
sie nicht angenommen?’ ‚Wohl habe ich es getan. Ich habe sie euch, bevor ich sie Israel gab, angeboten. Ihr aber habt sie verschmäht’.“ Es wird fortgesetzt mit der
Forderung der Völker: „’Herr! Gib uns jetzt die Tora, und auch wir werden alle ihre Gebote erfüllen!’“ … Gott wird dann eine Bewährungsprobe gewähren: „’ein
geringfügiges Gebot ist in der Tora enthalten: Laubhüttenfest heißt es. Gehet hin und feiert es!’ Darauf wird ein jeder der Heiden auf seinem Dache eine Laubhütte bauen und sich
darein begeben. Gott aber wird die Sonne so stark strahlen lassen…“
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Auszugsweise aus dem Babylonischen Talmud – Scholie 1. Anhang 1
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us diesem hermeneutischen Aufriss betrachten wir die prophetisch relevanten Ankündigungen. Wie bereits erwähnt, werden akribisch 2 Gerichte Jesu
unterschieden – in der eigenen Herrlichkeit (doxa autou) und in der Herrlichkeit des Vaters (doxa tou patros). Dazwischen wird die königliche Herrschaft Jesu
von Paulus betrachtet 1. Kor. 15, 25, sowie eine bestimmte Vollendungsordnung 1. Kor. 15, 20-28, welche mit der Übergabe der Königsherrschaft an Gott den
Vater abgeschlossen wird 1. Kor. 15, 24.
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Grundsätzlich ist ohne Milleniumsbetrachtung die „Tora des Ezechiel“ undeutbar! Der Prophet beschreibt die Rückführung
(Alija) Israels nicht vor allen, sondern vor vielen Völkern.
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vgl. Ez. 39,27
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In dem zukünftigen Tempel gibt es nur 2 Altäre: Außen den Brandopferaltar für eine stark eingeschränkte liturgische Ordnung
und den „Tisch der vor dem Herrn steht“. Der Tischdienst im Innern des Tempelhauses wird mit keinem einzigen Wort erwähnt.
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ei der Opferordnung ist das Fehlen der Sündopfer für die Priesterschaft der Gerechten (Zadoks) sehr auffällig, deutbar nur mit der Stelle im
Hebräerbrief 7, 26-28; ferner fehlt die Abendopferung, sowie das Schabbatzusatzopfer zum Morgenopfer; hingegen werden 6 fürstliche
Zusatzlämmer und ein Widder erwähnt, was zu keiner früheren Ordnung gehörte. Was die Feste angeht, so ist das Fehlen vom Versöhnungsfest außerordentlich
auffällig, ja selbst das Vollendungsfest des Posaunenblasens ist als Sühnetag eingesetzt.
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Num.28,9 - Am Sabbat aber nimm zwei fehlerlose einjährige Lämmer, dazu als Speiseopfer zwei Zehntel Feinmehl, das mit Öl
vermengt ist, sowie das dazugehörende Trankopfer; (sog. Mussaf) vgl. Ez. 46, 4 vgl. Ez. 45, 18-24
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Hingegen wird das „geringere“ Laubhüttenfest erwähnt. In diesem Zusammenhang fällt auf, dass das eschatologische
Laubhüttenfest mit der königlichen Würde Gottes in Verbindung gebracht wird. Die 30Hitze außerhalb Jerusalems steht in Verbindung mit einer Prüfung und mit dem erwähnten Endgericht in der
Herrlichkeit des Vaters.
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vgl. Ez. 45, 18-24 vgl. Sach. 14,16 vgl. Sach. 14, 17- vgl. Off. 20,7 und Off. 20, 11-15
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Dieser kurze Aufriß, ohne in die Details einzusteigen, bezeugt in ausreichendem Maß, welche tiefgehende Bedeutung für die
göttliche Heilsabsicht das Millenium hat.
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Zugegeben, für uns Christen alle soll die Vollendung der hl. Eucharistie im himmlischen Bereich erfolgen, im Hochzeitsmahl.
Auch dort ist von einer Laubhütte die Rede, welche über die große Schar ausgebreitet werden soll, auf der anderen Seite steht die himmlische Liturgie in Beziehung zum Tempelhaus. Das
ganze sakramentale Verständnis gründet ja im Prophetischen, denn die heiligen Sakramente verbinden uns nicht mit der Vergangenheit, sondern mit der Zukunft, mit unserer Vollendung
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vgl. Off. 7, 15
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nach oben
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historisch - heilsgeschichtlich
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anche wiederum nehmen Anstoß an der Amtsbezeichnung der 3. Stufe des Amtes – am Engelamt. Weitgehend wird das Bischofsamt als die
höhere priesterliche Amtsstufe verstanden – konkret als das Apostelamt.
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Die Bischöfe sind zwar erst nach 1447 an die Stelle der Apostel nachgerückt. Zuvor gab es diesbezüglich nur Einzelmeinungen,
seit dem besagten Beschluss in Florenz soll aber jeder Bischof als Nachfolger der Apostel verstanden werden und somit als ein Apostel selbst.
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Zur Begründung wird zurückgeschaut – man sieht ja die 12 Apostel einerseits auf einer höheren Stufe, andererseits die
72 Jünger, welche wie die 70 mosaischen Ältesten den Hohen Rat (Synedrium) bilden und zugleich als Vorbild der 2. Amtsstufe des Presbyterats gelten sollen.
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Mt. 5, 22 - Ich aber sage euch: Jeder, der seinem Bruder auch nur zürnt, soll dem Gericht verfallen sein; und wer zu seinem
Bruder sagt: Du Dummkopf!, soll dem Spruch des Hohen Rates verfallen sein; wer aber zu ihm sagt: Du (gottloser) Narr!, soll dem Feuer der Hölle verfallen sein.
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Somit ist nicht das Problem die Betrachtung des Apostelamtes – wenn jemand dies als eine Amtsanmaßung missversteht, so
missversteht er auch das Prinzip der Amtsgnade und der Ämterordnung.
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Denn seit den frühesten Zeugnissen der Väter war das apostolische Auftreten niemals in der höheren Thronwürde als derjenigen
des Episkopats betrachtet. Selbst bei der Wahl des „Ersatzes“ für Judas Ischariot wird das Psalmwort zitiert – Sein Amt (episkope) erhalte ein anderer Ps. 109, 8. Laut Irenäus
von Lyon gründet sich die apostolische Lehrfolge (Successio - Sukzession) in der Nachfolge der Kathedra (Lehrstuhl). Vor allem sind die frühesten Zeugnisse des Ignatius von Antiocheia
beachtenswert:
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vgl. Apg. 1, 15-20
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Im Brief an die Magnesier: „Es ziemt euch aber, das jugendliche Alter des
Bischofs nicht auszunützen, sondern entsprechend der Macht Gottes des Vaters jegliche Ehrfurcht ihm zu erzeigen, wie ich erfahren habe, daß auch die heiligen Presbyter seine offenbar in
jugendlichem Alter erfolgte Erhebung nicht mißbrauchen, sondern als in Gott verständige Männer in Übereinstimmung mit ihm wandeln, doch nicht mit ihm, sondern mit dem Vater Jesu Christi,
dem Bischof aller. Zur Ehre dessen nun, der uns erwählt hat, ziemt es sich, ohne jede Heuchelei gehorsam zu sein; denn man täuscht nicht diesen sichtbaren Bischof, sondern man spottet
über den unsichtbaren. Ein solches Handeln aber bezieht sich nicht auf das Fleisch, sondern auf Gott, der das Verborgene weiß. ...
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Ignatius von Antiocheia, Theophorus genannt, zählt zu den sog. apostolischen Vätern. Er gilt als zweiter Bischof von Antiocheia
(nach Petrus) und erlitt unter der Herrschaft Kaiser Trajans, also spätestens im Jahr 117 den Märtyrertod in Rom, wo er von wilden Tieren zerfleischt wurde. In seinen Briefen ist
zum ersten mal das Wort „katholisch“ bezeugt, indem er den Ort, wo der Bischof ist, wo also Gott ist, die katholische Kirche nennt. Die drei Stufen des Amtes, also die Stufe der
Diakone, der Presbyter und des Bischofs, werden von ihm christologisch präzise herausgearbeitet.
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Da ich nun in den genannten Personen die ganze Gemeinde im Glauben sah und lieb gewann, ermahne ich euch: Befleißiget euch,
alles zu tun in der Eintracht Gottes, da der Bischof den Vorsitz führt an Stelle Gottes, die Presbyter an Stelle des Apostelkollegiums, und die Diakonen, die ich gar sehr liebe, mit dem
Dienste Jesu Christi betraut sind, welcher von Ewigkeit beim Vater war und am Ende (der Zeiten) erschienen ist. Nehmet also alle gottgefällige Sitte an, gebet einander nach, und keiner
sehe in fleischlicher Weise nach dem Nächsten, sondern liebet einander in Jesus Christus allezeit. Nichts sei unter euch, das imstande wäre, euch zu spalten, seid vielmehr eins mit dem
Bischof und mit den Vorgesetzten zum Vorbild und zur Lehre der Unvergänglichkeit.“
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Im Brief an die Smyrnaer: „Alle sollt ihr dem Bischof gehorchen wie Jesus
Christus dem Vater, und auch dem Presbyterium wie den Aposteln; die Diakonen aber ehret wie Gottes Anordnung. Keiner tue ohne den Bischof etwas, das die Kirche angeht. Nur jene
Eucharistie gelte als die gesetzmäßige, die unter dem Bischof vollzogen wird oder durch den von ihm Beauftragten. Wo immer der Bischof sich zeigt, da sei auch das Volk, so wie da, wo
Jesus Christus ist, auch die katholische Kirche ist. Ohne den Bischof darf man nicht taufen noch das Liebesmal feiern; aber was immer er für gut findet, das ist auch Gott wohlgefällig,
auf daß alles, was geschieht, sicher sei und gesetzmäßig.“
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Im Brief an die Trallianer: „Solange ihr nämlich eurem Bischof
untertan seid wie Jesus Christus, scheint ihr mir nicht nach Menschenart zu leben, sondern nach Jesus Christus, der unseretwegen gestorben ist, damit ihr durch den Glauben an seinen Tod
dem Tode entrinnet. Daher ist es notwendig - wie ihr es ja haltet - daß ihr ohne den Bischof nichts tuet, und daß ihr vielmehr auch dem Presbyterium euch füget wie den Aposteln Jesu
Christi, unserer Hoffnung, in dem wandelnd wir erfunden werden sollen. Auch ist es nötig, daß die Diakonen, welche Geheimnisse Jesu Christi verwalten, auf jede Weise allen genehm seien.
Denn sie sind nicht Diener für Speise und Trank, sondern Gehilfen der Kirche Gottes. Daher müssen sie sich vor Anschuldigungen hüten wie vor Feuer. ...
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Gleicherweise sollen alle die Diakonen achten wie Jesus Christus, wie auch den Bischof als das Abbild des Vaters, die
Presbyter aber wie eine Ratsversammlung Gottes und wie einen Bund von Aposteln. Getrennt von diesen kann man von keiner Kirche reden. Daß ihr dieses so haltet, davon bin ich überzeugt.
Denn ich habe als Abbild eurer Liebe erhalten und habe bei mir euren Bischof, dessen Haltung allein eine starke Lehre und dessen Milde seine Macht ist; ihn achten, glaube ich, auch die
Gottlosen. Da ich euch liebe, halte ich an mich, obwohl ich ernster hier schreiben könnte. Nicht soweit glaubte ich, daß ich, ein Verurteilter, wie ein Apostel euch befehle.“
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charismatisch
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ass man durch eine Folge der Handauflegung ein prophetisches Amt (das Auftreten des apostolischen Amtes ähnelt der prophetischen Aussendung)
erben könnte, ist weder ökonomisch, noch prophetisch, weder biblisch, noch exegetisch bekannt. Grundsätzlich besagt die Episkope (= die Aufsicht –
Episkopat, Bischofsamt) einen Vorsitz im Presbyterium, nicht mehr und nicht weniger.
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Die Besonderheit des Engelamtes liegt jedoch in der göttlichen Würde (Doxa tou monou Theou). „Wie könnt ihr glauben, die ihr
Ehre (doxa) von einander annehmt, die Ehre jedoch, die vom alleinigen Gott kommt, nicht sucht?“ – sagt Jesus zu den Gelehrten des jüdischen Hohen Rates.
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vgl. Joh. 5, 44
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Noch klarer wird er bei einer anderen Gelegenheit – „Steht nicht in eurem Gesetz geschrieben: ‚Ich habe gesagt: Götter
seid ihr? (Ps. 82, 6)’ Wenn es die, an welche das Wort Gottes ergangen ist, Götter genannt (Ex. 21, 6) hat und die Schrift doch nicht ihre Geltung verlieren kann …“
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Joh. 10, 34 - Jesus erwiderte ihnen: Heißt es nicht in eurem Gesetz: Ich habe gesagt: Ihr seid Götter?
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uch von den ältesten Weiheriten ist der Paralellbegriff zur Amtsehre in der Axia (Würdigkeit) bezeugt, die hingegen in Lukasevangelium 20, 35 gründet
– „Die aber, die gewürdigt sind an jener Welt und der Auferstehung der Toten (1. Auferstehung der Gerechten – mit dem Priesterbegriff verbunden) teilzuhaben …
sind Engeln gleich und Söhne Gottes…“ Zwar möchten einige die Zölibatspflicht davon ableiten; die Exegese ist in diesem Punkt auch klar – die Ehelosigkeit
bezeugt lediglich, dass das heilige Amt unbefleckt sein soll, und der Amtsträger in der Autorität Gottes auftritt, als Mann Gottes – dieser Begriff wird jedoch im
Alten Testament immer mit Engel übersetzt. Diese Amtsdoxa ist für die Vollendungsbetrachtung von elementarer Bedeutung, weil sie sowohl mit der
Erscheinung als auch mit der Wiederkunft unseres HErrn zusammenhängt.
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Lk. 20, 35-36 - Die aber, die Gott für würdig hält, an jener Welt und an der Auferstehung von den Toten teilzuhaben, werden dann
nicht mehr heiraten. Sie können auch nicht mehr sterben, weil sie den Engeln gleich und durch die Auferstehung zu Söhnen Gottes geworden sind. Off. 20, 6 - Selig und heilig, wer an
der ersten Auferstehung teilhat. Über solche hat der zweite Tod keine Gewalt. Sie werden Priester Gottes und Christi sein und tausend Jahre mit ihm herrschen. Apg. 20, 36 - Darum
bezeuge ich euch am heutigen Tage, daß ich rein bin von aller Blut. Denn ich habe mich der Pflicht nicht entzogen, euch den ganzen Willen Gottes zu verkünden
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Manche mögen der Überzeugung sein, dass die 3. lukanische Engeldoxa (Lk. 9, 26) im Zusammenhang vom Gericht (Mt. 16, 27) mit
himmlischen Engelwesen zusammenhänge – dem widerspricht Paulus eindeutig (1. Kor. 6, 3).
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1. Kor. 6, 3 - Wißt ihr nicht, daß wir über Engel richten werden?
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nd schließlich glauben wir und die Ökonomie des Heiligen Geistes (das Zeugnis Jesu ist das Wort der Weissagung), dass es die Absicht Gottes ist,
die ganze Kirche zu einen, zu vervollkommnen und die treue Arbeit unserer geistlichen Väter, der ehrwürdigen Bischöfe aller christlichen Kirchen, sowie der
Patriarchen aller Patriarchate und der 3 Päpste (von Rom, Alexandria und Antiochia) im Werk des Hohen Rates (der 70 gesamtkirchlichen Presbyter) nicht
nur zu belohnen, sondern auch in der großen Ernte des Abschlusses unseres Glaubens zu gebrauchen. Dafür beten wir in der frommen Akolutia der Liturgie
und leisten jenen apostolischen Dienst, welcher uns verordnet ist.
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Off. 19, 10 - Und ich fiel ihm zu Füßen, um ihn anzubeten. Er aber sagte zu mir: Tu das nicht!
Ich bin ein Knecht wie du und deine Brüder, die das Zeugnis Jesu festhalten. Gott bete an! Das Zeugnis Jesu ist der Geist prophetischer Rede.
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